Schamanenschule Element Reisen

Der Tag der
Schule für Schamanismus diesen Mittwoch konnte wieder draussen stattfinden. Die Mittwochs-Gruppe ist dermassen homogen und eingeschweisst aufeinander, dass jedesmal tiefgreifende Diskussionen über
Schamanismus,
schamanische Techniken und den Bezug zum Leben aufkommen. Die Kursteilnehmer leisten Grosses in ihrem
schamanischen Tun, das auch mehr als grossen Einfluss auf ihr Alltagsleben hat.
So erleben wir auch in dieser Woche wieder einen impulsiven,
kraftgeladenen Tag am Waldrand im Nirgendwo des Tösstals.
Das Absmuden gestaltet sich mit
Harzen und
Kräutern aus den Wäldern sehr schön. Der dicke
Rauch umhüllt Körper wie
Trommeln und lässt die Sonne lange Bahnen durch die Tannenwipfel ziehen. Die Stimmung ist gigantisch schön. Schon leicht der Herbst zu spüren, doch in voller Kraft der Sonne, die sich durch die Bäume hindurch mit
Element Feuer und Rauch zu uns gesellt.

Gleissendes Licht durchstrahlt den reinigenden Rauch. Die
Limpias draussen in der Natur sind immer ein Spektakel, das man miterleben muss. Mensch und Trommel eingehüllt, ja verschluckt und in der
Anderswelt kurz verschwindend. Einfach tolle Bilder!
Der Tag beginnt schon sehr lebhaft, wird durch das Absmuden zu einem Höhepunkt schamanischen Arbeitens und steigert sich in Reiseerlebnisse und
Rituale der besonderen Art.
Wir dürfen Zeuge werden von Momenten der Erkenntnis über sich selbst, von Reisen in ferne Gebiete, weit ab von den harnerischen Welten des Schamanismus und erleben Geschichten aus früheren Zeiten. Nicht ohne sind die Berichte über
Heilrituale, eine neue Art des Hörens auf
schamanischen Reisen und natürlich über vor Ort durchgeführte Zeremonien.

Die Weihe eines Wal Zahnes als Heiler Werkzeug und ihn vorher noch spüren zu dürfen, sind Besonderheiten des Tages. So ein Walzahn ist recht schwer und im Verbund mit den Geistern ein Bindeglied zu den Anderswelten, das kraftvolle und tiefe Eindrücke hinterlässt.
Stunden vergehen wie im Flug, wie immer. Die
Schule wird zwischendurch von Köstlichkeiten aus Bäckereien versorgt und findet sich schon ohne Tageslicht wieder auf dem Heimweg zur
Schamanenstube in dunklen Wäldern wieder.

So winkt uns das Glück des Tages wieder bis tief in die Nacht hinein. Köstlich gespiesen und weiter unseren Gesprächen gefrönt.
Einfach schön, so ein Sommertag mit Schamanismus!
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