Zeit der Seelenfeuer und der Feuergeister

Die Geister des Feuers im Innern des Hauses erleben ihr allwinterliches Aufleben. Wir heizen nicht mehr nur auf Sparflamme, sondern wenn Schamanenschule ist, wird so richtig eingeheizt. Und wie jedes Jahr ist das Dosieren etwas, das sich erst neu einstellen muss. Zuweilen zu heiss, dann wieder ein ausgegangenes Feuer. Jedes Jahr gehts darum, die Feuergeister erst wieder an die Zusammenarbeit zu gewöhnen und miteinander ein uns auf den Rückzug in das innere Feuer vorzubereiten.
Es ist eine Zeit der Ankündigungen, eine Zeit der Orakel und der Botschaften, die von allen Seiten auf uns einströmen.
Dieses Jahr erlebe ich ein neues Phänomen: mir fällt ständig der Bleistift aus der Hand. Sechs bis sieben Mal die Stunde, wenn ich am Referieren in der Schule bin. Seltsam.
Ich habe aufgrund der vielen Arbeit um die Schamenenstube, die Schule für Schamanismus und die technischen Notwendigkeiten, die viel Zeit in Anspruch nehmen wohl vergessen, es der Natur gleich zu tun: meine Kraft im Innern zu sammeln, meine Kraft von den grünenden Blättern in mich hinein zurückzuziehen und an meinem Seelenfeuer Platz zu nehmen.
Es ist die Zeit der inneren Kraft.
Die Zeit der Seelenfeuer.
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